Normalerweise findet man uns am Dienstagabend in der Zeit zwischen 20 und 21 Uhr im Keller des Gemeindehauses. Lara und Günther bereiten immer etwas Schönes vor und oftmals trinken wir dabei Tee. Und wenn dass mal nicht der Fall ist, findet man uns in der Küche, wo wir etwas Leckeres kochen oder backen. Bis zu den Kontaktbeschränkungen war dass der Normalfall.Ab März sind wir also alle ganz brav Zuhause geblieben. Während ich meine Corona-Schulaufgaben abends am 17. März bearbeitet habe, kam per WhatsApp ein Video von Lara in unsere Jugendtreffgruppe. Inhalt des Videos war eine Andacht zum Thema Smartphone, die wir eigentlich bei unserem wöchentlichen Treffen im Keller gehört hätten. Passend zu der Corona-Zeit, in der das Smartphone und andere elektronische Geräte ziemlich praktisch sind und in der ich als Schülerin, sowie viele andere auch, darauf angewiesen bin.Es ist nicht bei dieser einen Andacht geblieben. Jede Woche Dienstags zu unserer Jugendtreffzeit bekommen wir ein Video mit einer Andacht zugeschickt. So bleibt zumindest ein kleiner Teil des „normalen“ Alltags - auch wenn das Treffen im Keller, die Gespräche beim gemütlichen Zusammensein und natürlich das gemeinsame Teetrinken fehlen. Aber umso länger die Kontaktbeschränkungen andauern, desto größer ist die Freude bei mir, endlich die anderen wiederzusehen und wieder normal zum Jugendtreff gehen zu können.Bis dahin freue ich mich weiterhin über jede Andacht per WhatsApp.Ein Bericht von Hannah Fischer (Jugendtreff)